BFV und Das Örtliche sagen „Danke Schiri“

31. März 2023

Das „Jahr der Schiris“ ist in vollem Gange und auch der BFV hat die Gelegenheit genutzt, sich bei verdienten Unparteiischen für ihren Einsatz zu bedanken. Der Verband und Das Örtliche sagten: „Danke Schiri“

Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Danke Schiri“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Unterstützung von Das Örtliche, bei der Unparteiische für ihre Leistungen und ihr Engagement ausgezeichnet werden, wurden Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter aus allen drei Regionen des BFV von Verbandsschiedsrichterobmann Torsten Rischbode in den Kategorien Frauen, U 50 und Ü 50 geehrt.

Antonia Tucholski (m.) ist Siegerin bei den Frauen und wurde dafür von BFV-Präsident Björn Fecker (l.) und BFV-Schiedsrichterobmann Torsten Rischbode ausgezeichnet. (Foto: David Dischinger)

Bei den Frauen ist Antonia Tucholski vom Habenhauser FV die Landessiegerin. Die 19-Jährige ist seit inzwischen fast fünf Jahren aktiv und hat es in dieser Zeit schon weit gebracht. Sie leitet derzeit Spiele der B-Juniorinnen Bundesliga und der Kreisliga A der Männer. Als Assistentin ist sie in der 2. Frauen-Bundesliga und der Bremen-Liga aktiv. Sie gilt als zuverlässige Schiedsrichterin, die auch jederzeit kurzfristig einspringt, wenn mal wieder Not an der Frau herrscht. Doch damit nicht genug. Als Patin für neue Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter unterstützt sie den Nachwuchs ebenso, wie mit Vorträgen zu aktuellen Lehrthemen auf den Schiedsrichter-Lehrabenden.

Die Preisträger der Kategorie Ü 50 gemeinsam mit BFV-Präsident Björn Fecker (l.) und BFV-Schiedsrichterobmann Torsten Rischbode (r.): Joachim Kleinert, Jürgen Michalik und Frank Kunzendorf (v.l.) (Foto: David Dischinger)

In der Kategorie der Ü 50-Schiedsrichter hat sich der BFV-Schiedsrichterausschuss für Frank Kunzendorf vom SV Werder Bremen entschieden. Kunzendorf begann schon 1979 als 15-Jähriger seine Schiedsrichtertätigkeit im Jugendbereich. Sein Talent wurde schnell erkannt und mit Anfang zwanzig wechselte er schon in den Herrenbereich und arbeitete sich dort kontinuierlich bis in die höchsten Spielklassen des Verbandes nach oben. Auch nach über vier Jahrzehnten ist Kunzendorf noch als Schiedsrichter unterwegs und leitet Spiele in der Bezirksliga oder gibt als Assistent in Bremen-Liga seine weitreichenden Erfahrungen an junge Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter weiter. Dies macht er auch als gefragter Schiedsrichter-Beobachter.

Die Preisträger der Kategorie U 50 gemeinsam mit BFV-Präsident Björn Fecker (l.) und BFV-Schiedsrichterobmann Torsten Rischbode (r.): Bastian Norden, Bashkim Gashi und Kevin Boachie (v.l.) (Foto: David Dischinger)

Bastian Norden von der SG Aumund-Vegesack ist als Preisträger bei den U 50-Schiedsrichtern der dritte Landessieger im Bunde. Der 44-Jährige ist einer der erfahrensten Referees in der Bremen-Liga und im Futsal-Bereich. Vor 31 Jahren legte er die Schiedsrichterprüfung ab und ist seit dem mit Leidenschaft dabei. Folgerichtig übernahm er auch das Amt des Schiedsrichterobmannes in seinem Verein und das mit Erfolgt. Die SAV kann zu nahezu jedem Neulingslehrgang Teilnehmende melden und hat eine der größten Schiedsrichtergruppen des Verbandes. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Norden das Miteinander auch außerhalb des Platzes sehr am Herzen liegt. So plant er immer wieder Veranstaltungen für „seine“ Schiedsrichter und steht den jungen Referees auch als Beobachter mit Rat und Tat zur Seite.

Auf die Landessieger wartet noch ein besonderer Termin. Sie werden vom DFB zu einer bundesweiten Ehrungsveranstaltung eingeladen. Doch neben den diesjährigen Landessiegern wurden noch weitere Unparteiische geehrt. Bei den Ü 50-Schiedsrichtern wurden Jürgen Michalik (JFV Bremen) und Joachim Kleinert (SC Lehe-Spaden) und bei den unter 50-Jährigen Kevin Boachie (TuS Komet Arsten) und Bashkim Gashi (ESC Geestemünde) für ihr Engagement mit einer Urkunde, einem Pokal und einer speziell angefertigten Schiedsrichterpfeife bedacht.

[oba]

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