Bremer FV trauert um Jens Heine

17. Februar 2020

Der Bremer Fußball-Verband (BFV) trauert um seinen ehemaligen Landesauswahltrainer und Lehrer/Trainer Jens Heine. Heine verstarb in der vergangenen Woche im Alter von 60 Jahren.

Heine begann 1995 als Lehrer/Trainer, also halbtags als Lehrer für Englisch und Sport und halbtags als Trainer. Als Trainer hatte er es jedoch nicht nur mit den Talenten an Schulen zu tun, er wurde auch in der Aus- und Fortbildung von Trainerinnen und Trainern, sowie zunächst als Co-Trainer im männlichen Landesauswahlbereich eingesetzt. Später übernahm er dann selbst die Landesauswahlen im U 14 und U 15-Bereich. Mit Einführung des DFB-Talentförderprogramms im September 2002 wurde Heine davon unabhängig als Trainer im DFB-Stützpunkt Bremen-Nord eingesetzt. Nachdem er seine Lehrer/Trainer-Stelle 2015 abgab, blieb er dem BFV dennoch bis zu seinem Ausscheiden 2018 als Landesauswahltrainer erhalten. Einer seiner größten Erfolge als Landesauswahltrainer war der Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft mit der U 15-Auswahl im Jahre 2009. Der BFV ehrte Heine für seinen Einsatz 2010 zunächst mit der silbernen und 2016 mit der goldenen Ehrennadel.

Die Bremer Fußballfamilie trauert um Jens Heine. (Foto: Oliver Baumgart)

Die Bremer Fußballfamilie trauert um Jens Heine. (Foto: Oliver Baumgart)

Mit dem Fußballspielen begann Heine beim Blumenthaler SV, wo er von den E-Junioren bis in den Herrenbereich spielte. Seine weitere Stationen waren DJK Blumenthal, VfB Oldenburg II, SV Grohn, TSV Farge-Rekum und SV Lemwerder. Als Trainer standen unter anderem die A-Junioren und die Herren des TSV Farge-Rekum unter der Regie des A-Lizenz-Inhabers. In Bremens höchster Spielklasse stand er ebenfalls an der Seitenlinie. Von 2014 bis 2016 trainierte Heine die SG Aumund-Vegesack in der Bremen-Liga.

„Mit Jens Heine verliert der Fußballsport einen ausgewiesenen Fachmann, dem es mit seiner stets akribischen Arbeit gelang, viele Talente von den Landesauswahlen bis in den Profifußball zu fördern. Unsere Gedanken und unsere Anteilnahme gelten in diesen schweren Stunden seinen Angehörigen“, sagte BFV-Präsident Björn Fecker.

[oba]