Der Tabellendritte SFL Bremerhaven lädt am 11. Spieltag den Tabellenvierten Blumenthaler SV zum Bremen-Liga Topspiel, während der Tabellenletzte Union 60 den amtierenden Bremen-Liga Meister zu Gast hat. Die zuletzt wiedererstarkte SV Hemelingen empfängt das Topteam vom TuS Schwachhausen.
BTS Neustadt – SG Aumund-Vegesack (Sa., 13:00 Uhr)
Vier Spiele in Folge konnte die BTS Neustadt nicht punkten. Am Samstagmittag empfängt die abstiegsbedrohte BTS Neustadt den Tabellenzehnten von der SG Aumund-Vegesack. Bereits acht Mal ging die Elf von Trainer Volker Fahlbusch in dieser Saison als Verlierer vom Platz. Die Gäste hingegen konnten in der Vorwoche eine Negativserie stoppen und gehen jetzt mit neuem Selbstvertrauen in die Partie. Das größte Problem der Heimelf bleibt weiter die Defensive. Mit bereits 39 Gegentoren stellen die Neustädter die schlechteste Defensive der Bremen-Liga. Bleibt die BTS auch im fünften Spiel in Folge ohne Punkt?
SV Werder Bremen III – SC Borgfeld (Sa., 13:00 Uhr)
Platz 15, das ist der aktuelle Rang der dritten Mannschaft von Werder Bremen – viel zu wenig. Dabei ist vor allem auffällig, dass die Grün-Weißen in dieser Saison erstaunlich wenig Tore schießen. Lediglich neun Tore erzielte die Offensivabteilung von Trainer Andreas Ernst bislang. Das ist ein Toreschnitt von 0,9 (in der Vorsaison: 1,7) und so konnte man erst ein Saisonspiel für sich entscheiden. Gegen den SC Borgfeld will man nun den zweiten Saisonsieg einfahren. Schaut man auf das Bremen-Liga Tableau, so wird jedoch deutlich, dass der Sport-Club als Favorit in die Partie geht. Die Borgfelder stehen auf Rang neun, mussten zuletzt jedoch zwei Niederlagen einstecken.
Jonas Haubner empfängt mit Werders Dritter den SC Borgfeld. (Foto: Olaf Lücke)
ESC Geestemünde – Brinkumer SV (So., 11:00 Uhr, live auf sporttotal.tv)
Der Brinkumer SV befindet sich aktuell in einer erstaunlichen Form. Die Mannschaft von Trainer Mike Gabel ist seit fünf Spielen ohne Punktverlust und geht mit breiter Brust in die Partie beim ESC Geestemünde. Diese Begegnung verspricht Tore, denn in den letzten zwei Aufeinandertreffen fielen insgesamt 18 Tore – einmal gewann der BSV, einmal der ESC. Ein Sieg der Geestemünder wäre in dieser Saisonphase eine Überraschung, denn der ESC spielt noch zu unbeständig. Zwar konnte man in der Vorwoche beim BSC Hastedt gewinnen, doch mit nur zehn Punkten aus 10 Spielen, steht man nur auf einem elften Platz. Gelingt dem ESC die Überraschung?
SV Hemelingen – TuS Schwachhausen (So., 14:30 Uhr)
In bestechender Form befindet sich auch der TuS Schwachhausen. Das Team von TuS-Coach Benjamin Eta ist mit 28 Punkten auf dem zweiten Rang platziert und will nun auch beim starken Aufsteiger SV Hemelingen die drei Punkte einsammeln. Doch auch die SV Hemelingen befindet sich in einer guten Verfassung. Die Elf vom Trainer-Duo Feyhat und Günter Tuncel konnte die letzten zwei Spiele für sich entscheiden, zuletzt gab es ein 2:4, mit tollen Freistoßtoren, beim Blumenthaler SV. Eine kleine Sensation wäre ein Erfolg der Hemelinger dennoch, schließlich verlor der TuS Schwachhausen erst ein Mal in dieser Saison und das war gegen den Tabellenführer aus Oberneuland.
FC Union 60 – Bremer SV (So., 15:00 Uhr)
Seit zwei Spielen in Folge ohne Punktverlust – dieses Gefühl kannte der Bremer SV zuletzt nur noch aus der Vorsaison, doch seit dem vergangenen Wochenende ist es zurück. Im Gastspiel beim Aufsteiger FC Union 60 soll nun auch das Punkte-Triple perfekt gemacht werden, um in den Folgewochen den Blick in der Tabelle nach oben richten zu können. Da kommt das Spiel gegen Union 60 gerade recht, schließlich verloren die Hausherren vier der letzten fünf Spiele und stehen verdientermaßen am Tabellenende. Damit der Ausflug in Bremens höchste Spielklasse kein Ausflug bleibt, sollte die Elf von Trainer Frank Dahlenberg möglichst schnell das Punkten beginnen. Da könnte ein Heimsieg über den amtierenden Bremen-Liga Meister doch ein idealer Anfang sein.
Max Buschermöhle muss mit dem BSC Hastedt an die Unterweser reisen. (Foto: Oliver Baumgart)
Habenhauser FV – FC Oberneuland (So., 15:30 Uhr)
Die Null muss stehen – das ist das Kredo von FCO-Coach Kristian Arambasic in den vergangenen Wochen gewesen und so wird der Tabellenführer auch im Spiel beim Habenhauser FV mit dem Ziel „kein Gegentot zu kassieren“ in die Partie gehen. Die Vinnenweg-Kicker ließen erst acht Gegentore in dieser Saison zu und dominieren die Bremen-Liga nach belieben. Für den HFV wird dieses Spiel verdammt schwer, schließlich holte man aus den letzten fünf Partien nur einen Punkt. Zu wenig, um tabellarisch besser als Rang 13 dazustehen und mit Selbstvertrauen in die Begegnung zu gehen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung könnten die Habenhauser ein Schützenfest der Oberneuländer verhindern.
Leher TS – BSC Hastedt (So., 15:30 Uhr, live auf sporttotal.tv)
Die Leher Turnerschaft lädt zum Duell der DFB-Pokalteilnehmer. 2017 stand die LTS Bremerhaven in der ersten Runde des DFB-Pokals und nur ein Jahr später, durften sich die Gäste vom BSC Hastedt über das Abenteuer im Pokal freuen. Die Erfolge liegen nun schon einige Zeit zurück und der Fokus beider Teams ist auf die Bremen-Liga gerichtet. Die LTS Bremerhaven konnte in den letzten fünf Spielen lediglich einen Punkt einfahren und steht gewaltig unter Druck. Mit nur 8 Punkten steht man auf dem 12. Platz. Für den BSC Hastedt läuft es bislang besser und so rangieren die Blau-Gelben in den Top 8. Beide Teams wollen am Ende Saison mindestens die Qualifikationsplätze für das LOTTO-Masters in der ÖVB-Arena erreichen.
SFL Bremerhaven – Blumenthaler SV (So., 15:30 Uhr, live auf sporttotal.tv)
Zu einem echten Spitzenduell lädt die SFL Bremerhaven am Sonntag den Blumenthaler SV ein. Der Tabellendritte empfängt den Tabellenvierten. Die Gäste von Burgwall-Coach Denis Spitzer mussten am vergangenen Spieltag eine bittere Niederlage einstecken und müssen aufgrund einer Sperre im Spiel gegen die SFL Bremerhaven unter anderen auf ihren Torhüter Jascha Tiemann verzichten. Die SFL ist seit drei Spielen ungeschlagen und könnte sich mit einem Sieg über den BSV ein Punktepolster von acht Zählern erarbeiten. Für Blumenthal ist dieses Spiel ein Richtungszeig, ob man in den kommenden Wochen noch weiter oben angreifen kann.
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