Nach zwei deutlichen Klatschen für die LTS Bremerhaven folgt nun am 7. Spieltag der Bremen-Liga ausgerechnet das Spiel gegen die stärkste Offensive vom TuS Schwachhausen.
FC Oberneuland – BSC Hastedt (Fr., 19:30 Uhr, live auf sporttotal.tv)
Den Auftakt des 7. Spieltags bestreiten der Tabellenzweite FC Oberneuland und der Favoritenschreck BSC Hastedt im Stadion am Vinnenweg. Dabei dürften die Hausherren gewarnt sein, schließlich konnte der BSC Hastedt in der vergangenen Woche die Siegesserie des Tabellenführers SFL Bremerhaven stoppen. Dem FC Oberneuland soll das nicht passieren und so wird Trainer Kristian Arambasic seine Elf darauf einstellen, gegen einen tiefgestaffelten Gegner, nicht die Geduld zu verlieren. Mit einem Sieg über den BSC könnte der FCO temporär Tabellenführer werden. Gelingt der Arambasic-Elf der dritte Heimsieg in Folge?
BTS Neustadt – Blumenthaler SV (Sa., 13:00 Uhr)
Big Points holte die BTS Neustadt am vergangenen Spieltag in den Schlussminuten gegen den SC Borgfeld. Nun folgt das Heimspiel gegen den Blumenthaler SV, der nach zwei Kantersiegen (0:3 gegen die SAV, 6:0 gegen die LTS Bremerhaven) in der Tabelle weiter nach oben klettern möchte. Die Favoritenrolle ist klar verteilt, denn in dieser Saison konnte die BTS Neustadt bisher lediglich zwei Siege einfahren und kassierte mit 18 Gegentreffern einfach zu viele Tore, um sich vom Tabellenkeller ausreichend zu distanzieren. Mit dem Blumenthaler SV kommt nun ausgerechnet die drittbeste Offensive an die Erlenstraße und so darf BTS-Schlussmann Oumar von Asseburg auf einen arbeitsreichen Tag einstellen.
Jan-Niklas Kersten und die Leher TS bekommen es mit dem TuS Schwachhausen zu tun. (Foto: Oliver Baumgart)
SG Aumund-Vegesack – Bremer SV (Sa., 14:30 Uhr, live auf sporttotal.tv)
Die SG Aumund-Vegesack riss in den letzten zwei Spiel alles wieder ein, was sie sich mit einem starken Saisonauftakt herausgespielt hatten. Mittlerweile befindet sich das Team von Trainer Björn Krämer auf dem siebten Tabellenrang und kann mit einer erneuten Niederlage aus den LOTTO-Masters-Qualifikationsrängen rutschen. Eine turbulente Saison erlebt auch der Bremer SV. Mit drei Niederlagen nach sieben Spielen hat der BSV schon zwei Niederlagen mehr einstecken müssen, als in der kompletten vergangenen Saison. Findet die Mannschaft von BSV-Trainer Ralf Voigt zurück in die Erfolgsspur?
SV Hemelingen – ESC Geestemünde (So., 14:30 Uhr)
Unterschiedlicher hätte die bisherige Saison für beide Mannschaften nicht laufen können. Während der Aufsteiger SV Hemelingen einen fulminanten Start in der Bremen-Liga hinlegte und zwischenzeitlich als Spitzenreiter die Spiele bestreiten durfte, lief es beim ESC Geestemünde von Spieltag eins verdammt schlecht. Vier Niederlagen, ein Unentschieden und nur ein Dreier sorgen dafür, dass die Elf von ESC-Coach Stefan Schlie auf dem 14. Platz rangiert. Besonders die schlechte Defensivleistung sorgt bei den Gästen auch vor dem Spiel in Hemelingen für Bauchschmerzen. Das Geestemünder-Torwartteam um Kevin Blum musste in dieser Saison schon 22 Mal hinter sich greifen. Schlägt die torgefährliche Offensive der SV Hemelingen auch gegen den ESC zu?
FC Union 60 – Brinkumer SV (So., 15:30 Uhr)
Nach zwei Siegen in Folge will der Brinkumer SV auch im Gastspiel beim Aufsteiger Union 60 den nächsten Sieg einfahren und sich so in der Top-5 der Bremen-Liga positionieren. Die Vorzeichen stehen für den BSV gut, schließlich konnte der FC Union 60 in den vergangenen fünf Partien nur ein Mal als Sieger vom Feld gehen. Der Tabellendreizehnte hat weiter Schwierigkeiten in Bremens höchster Spielklasse genügend Tore zu schießen – lediglich sechs Mal konnte die Offensive um Kebba Mboge in den gegngerischen Kasten den Ball unterbringen. Die Offensive der Gäste trifft statistisch hingegen mehr als zwei Mal pro Begegnung und so geht das Team von BSV-Coach Mike Gabel als klarer Favorit in die Partie bei Union.
Luca Mauritz empfängt mit dem Habenhauser FV den SC Borgfeld. (Foto: Olaf Lücke)
Habenhauser FV – SC Borgfeld (So., 15:30 Uhr)
Eine Woche nach der bitteren Last-Minute-Niederlage gegen die BTS Neustadt gastiert der Sport-Club Borgfeld am siebten Spieltag der Bremen-Liga beim ebenso zuletzt wenig erfolgreichen Habenhauser FV. Borgfelds Trainer Ugur Biricik und seine Mannen werden sich gegen die schwächelnden Habenhauser viel vorgenommen haben, um die drei Punkte nach Borgfeld zu entführen. Mit einem Sieg über den HFV würde man nicht nur seinen eigenen Tabellenrang verbessern, sondern auch den Habenhauser FV weiter Richtung Abstiegsplätze treiben. Habenhausen will den Anschluss an das Tabellenmittelfeld wiederherstellen und wird sich mit aller Macht gegen eine Niederlage stemmen.
Leher TS – TuS Schwachhausen (So., 15:30 Uhr, live auf sporttotal.tv)
Zwei ganz schlimme Vorstellungen lieferte die Leher Turnerschaft in den vergangenen zwei Spiel ab und nun folgt ausgerechnet ein Heimspiel gegen die formstarken Schwachhauser. Die formschwache Abwehr der Turnerschaft, ließ bis dato 19 Gegentreffer zu und so spielt die Elf von Trainer Dennis Ley derzeit nur im Tabellenkeller eine Rolle. Der TuS Schwachhausen spielt eine starke Saison und steht nach sechs Spieltagen auf dem dritten Platz. Lediglich einmal mussten sich die Schwarz-Weißen bislang geschlagen geben – beim 3:1 gegen den FC Oberneuland. Mit 18 Saisontreffern stellt der TuS Schwachhausen die stärkste Offensive der Bremen-Liga und so muss die Defensive der LTS Bremerhaven aufpassen, dass sie nicht ein drittes Mal in Folge abgeschossen werden.
SFL Bremerhaven – SV Werder Bremen III (So., 15:30 Uhr, live auf sporttotal.tv)
Der Tabellenführer SFL Bremerhaven empfängt am Sonntagnachmittag den Tabellenletzten Werder III – deutlicher könnten die Vorzeichen für einen Sieg der Bremerhavener nicht sein, doch Vorsicht. Denn in der noch jungen SFL-Historie konnten die Heidjer noch nie gegen Grün-Weiß gewinnen. In diesem Aufeinandertreffen wird es für die Mannschaft von Werder-Trainer Andreas Ernst wohl besonders schwer, schließlich spielt die SFL bislang eine beeindruckenden Saison, während es bei Werder nach nur zwei Unentschieden aus sechs Spielen bislang so gar nicht lief.
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