BFV trauert um sein Ehrenmitglied Wolfgang Thurow

30. Juli 2018

Der Bremer Fußball-Verband trauert um sein Ehrenmitglied Wolfgang Thurow von OT Bremen. Er verstarb am vergangenen Sonnabend im Alter von 81 Jahren.

Von 1953 bis zum Anfang der 1960er-Jahre spielte Thurow für seinen Verein OT Bremen selbst aktiv Fußball, bevor er anschließend als Schiedsrichter die Verantwortung auf dem Platz übernahm, und Spiele bis hin zur damaligen Amateurliga übernahm.

(Foto: Archiv)

(Foto: Archiv)

1969 begann seine Karriere im Verband mit dem Eintritt als Beisitzer in den Schiedsrichterausschuss. Vier Jahre später wechselte er in den Kreisspielausschuss Bremen-Stadt. Zunächst als Beisitzer im Amt, übernahm er 1977 den Vorsitz des Gremiums. 1985 wurde er als Beisitzer in den Verbandsspielausschuss berufen und von 1989 bis 2001 war er zwölf Jahre lang der souveräne Spielleiter des Amateur-Hallenturniers in der Bremer Stadthalle, dem heutigen LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup.

Bekannt wurde Thurow im Bremer Amateurfußball vor allem aber auch als der „gute Geist der Landesauswahl“, die er 25 Jahre lang von 1975 bis 2000 begleitete und dabei 1984 mit dem Gewinn des Länderpokals auch den größten Triumph des BFV-Aushängeschilds feierte.

Bei einem solch erfolgreichen Wirken blieben Ehrungen natürlich nicht aus. Bereits 1980 verlieh der BFV Thurow die Silberne Ehrennadel. Nach einer zwischenzeitlichen Senatsehrung im Jahre 1992 und der Verleihung der DFB-Verdienstnadel 1995, folgte 1998 die Goldene Ehrennadel des Verbandes. Mit seinem Ausscheiden auf dem Verbandstag 2001 wurde Thurow schließlich zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt.

„Mit Wolfgang Thurow verliert der Bremer Fußball einen einzigartige Menschen, der mit seiner Persönlichkeit unseren Verband durch sein ehrenamtlichen Einsatz über drei Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt hat. Unsere Gedanken und unsere Anteilnahme gelten in diesen schweren Stunden seiner Familie“, sagte BFV-Präsident Björn Fecker.

[oba]