Während sich die Teams sowohl im Amateur- als auch im Profibereich in der Sommerpause auf die neue Saison vorbereitet haben, konnte bei Bremens FIFA-Schiedsrichter Sven Jablonski von Sommerpause keine Rede sein. Besonders international war der 33-Jährige ein gefragter Mann.
Nachdem er im März bereits ein Qualifikationsturnier zur U 19-EM auf dem Plan hatte, folgte im Juli die Einladung zur Endrunde in Malta. Dort leitete Jablonski nicht nur zwei Gruppenspiele, sondern wurde auch für das Finale zwischen Portugal und Italien (0:1) nominiert.
Nicht zuletzt seine hervorragenden Leistungen bei der U 19-EM hat die UEFA schließlich dazu bewogen, Jablonski mit der Leitung zweier Qualifikationsspiele für die UEFA Champions League zu betrauen. Und so stand Jablonski nach dem Finale der U 19-EM am 16. Juli bereits am 25. Juli beim Duell zwischen HJK Helsinki und Molde FK (1:0) auf dem Platz. Gerade einmal eine Woche später folgte mit der Partie Qarabag FK gegen Rakow Czestochowa (1:1) der nächste Einsatz in der Qualifikation zur Champions League.
Bemerkenswert ist dieser Sommer Sven Jablonskis vor allem deshalb, weil es recht ungewöhnlich ist, dass Schiedsrichter schon so kurz nach ihrer Nominierung zur FIFA-Liste zur Leitung solch wichtiger Spiele herangezogen werden, schließlich wurde Jablonski erst im letzten Jahr auf die internationale Schiedsrichterliste berufen. „Sven hat in den vergangenen Jahren bereits in der Bundesliga gezeigt, dass er zu den besten seiner Zunft gehört. Dass er dieses hohe Niveau mit in seine internationalen Einsätze nehmen konnte, freut uns natürlich sehr“, so Bremens Schiedsrichterobmann Torsten Rischbode.
[oba]