Mit drei Nominierungen für einen Lehrgang des DFB und einem 13. Platz beendet die U 15-Landesauswahl des BFV das Sichtungsturnier in Duisburg. Ein Sieg, zwei Unentschieden und eine Niederlage standen am Ende in der Bilanz der Mannschaft des Trainergespanns Sven Meinecke und André Weise.
Im ersten Spiel des Turniers erkämpfte man sich nach einem unglücklichen 0:2-Rückstand noch ein 2:2 gegen ein stark aufspielendes Sachsen. Doppeltorschütze auf Bremer Seite war dabei Mert Ates. Kurz vor Ende der Partie hatte er sogar noch das Siegtor auf dem Fuß, verzog aber leider um wenige Zentimeter. Durch starke Regenfälle folgte der eigentlich geplante Pausentag einen Tag früher. Das bedeutete, dass in der Folge gleich drei Gegner in drei Tagen auf die Teams warten sollten.
Die U 15-Junioren können auf ein gutes DFB-Sichtungsturnier zurückblicken. (Foto: privat)
Bremens nächster Gegner waren die Spieler aus Sachsen-Anhalt. Am Ende sollte es klar 3:0 für Bremen stehen, wobei man sich im zweiten Drittel des Spieles bei Torhüter Jan Kranzmaier bedanken konnte, der Bremen mit einigen herausragenden Aktionen sein Team auf der Siegerstraße hielt. Corvin Schröder, Mert Ates und U 15-Nationalspieler Louis Posznanski trafen am Ende zum verdienten Sieg für Bremen.
Im dritten Spiel wartete dann der ewige Rivale aus Niedersachsen auf die Bremer. Entsprechend intensive 60 Minuten folgten. Wobei die erste dicke Chance Bremen in Person von Schröder auf dem Fuß hatte. Sein Abschluss trudelte am langen Pfosten vorbei und konnte auch von dem einlaufenden Thomas Linkov nicht mehr verarbeitet werden. Auf der Gegenseite zeigte sich die Qualität der Niedersachsen, solche Nachlässigkeiten auszunutzen. Der große Nachbar schloss seine erste Chance nach tollem Solo aus der Distanz zum 1:0 ab. Die Bremer steckten nicht auf. Immer wieder war es Ates der in das gegnerische Angriffsdrittel drang. Nach tollem Zuspiel von Jorik Wullf konnte der umtriebige Stürmer der Bremer nur durch ein Foul des herauseilenden Torhüters gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß übernahm Kapitän Poznanski und verwandelte zum 1:1-Endstand, der allerdings teuer bezahlt wurde. Gabriel Hirsz musste nach der Partie mit Verdacht auf Kniebinnenschaden ins Krankenhaus eingeliefert werden und reiste anschließend zur weiteren Behandlung nach Bremen ab.
Gleich drei BFV-Spieler konnten sich in den Fokus der DFB-Sichter spielen. (Foto: Getty Images)
Letzter Gegner der BFV-Auswahl war schließlich Berlin. Nach komfortabler 2:0 Führung im ersten Drittel und deutlicher Überlegenheit schlichen sich zunehmend Fehler ins Spiel der Bremer ein. Nach einem intensiven Turnierverlauf schwanden nun zusehends auf beiden Seite die Kräfte. Frischer schienen aber dennoch die Hauptstädter zu wirken. So schwand der Vorsprung der Bremer bis man auf einmal am Ende des zweiten Drittels mit 2:4 in Rückstand lag. Im letzten Drittel hieß es für die Bremer noch einmal alles zu mobilisieren. Ates traf die Latte, Posznanski vergab unglücklich freistehend vor dem Tor und lediglich Linkov packte noch einmal den Hammer zum 3:4 aus.
„Am Ende wurde unser Aufwand nicht mehr mit einem Punkt belohnt werden. Dennoch sind wir mit dem Turnierverlauf und dem Auftreten unserer Mannschaft sehr zufrieden“, konstatierte BFV-Coach Sven Meinecke nach dem Turnier. Mit Corvin Schröder, Timo Ahrens und Auswahlneuling Mert Ates wurden drei Spieler zu einer Sichtungsmaßnahme des DFB eingeladen.
Timo Ahrens, Jan-Erik Kranzmaier, Marc Schröder, Maik Nawroki, Artur Saiz, Corvin Schröder, Jorik Wulff, Louis Posznanski, Massimo Klüver, Max Weickert, Moritz Dodenhof, Thomas Linko und Yannik Engelhardt (alle SV Werder Bremen), Gabriel Hirsz, Julian Burghardt (beide TuS Komet Arsten) und Mert Artes (TuS Schwachhausen) vertraten den BFV an der Wedau.
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