45 Teilnehmende haben am Samstag am zweiten Walking Football-Pilotturnier des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) teilgenommen. Damit will der BFV in Kooperation mit seinem Gesundheitspartner, der AOK Bremen/Bremerhaven, den Vereinen die altersgerechte und gesundheitsfördernde Fußball-Alternative näherbringen. Auf der Anlage von TURA Bremen konnten die Teilnehmenden „Gehfußball“ kennenlernen und ausprobieren.
Der BFV stellte den Walking Football und seine Vorteile mit dem Pilotturnier nun bereits zum zweiten Mal in der Praxis gemeinsam mit seinem Gesundheitspartner, der AOK Bremen/Bremerhaven, vor. Bevor es auf den Platz ging, startete die Veranstaltung mit einer Begrüßung durch den BFV-Vizepräsidenten Holger Franz sowie Projektleiter Gero Groenhoff. Dann konnten die Teilnehmer, darunter auch BFV-Vizepräsident Henry Bischoff, in einem rund zweistündigen Turnier Walking Football ausprobieren. In fünf Mannschaften wurden die Kicker bunt durchgemischt. Anschließend konnten alle Aktiven und Passiven ausführlich bei Speis Trank über ihre Erfahrungen, Eindrücke und ein weiteres Vorgehen sprechen.
„Es ist sehr wichtig, dass man sich auf im Alter noch bewegt. Diese Fußball-Alternative bietet vielen Menschen die Möglichkeit, doch noch mal wieder in seinem Lieblingssport einzusteigen“, erzählt ein Teilnehmer.
BFV-Vizepräsident Holger Franz bedankt sich beim Gastgeber und sieht im „Gehfußball“ eine große Chance. „45 Teilnehmer, das freut mich sehr! Ein großer Dank gilt TURA Bremen, die gemeinsam mit unserem BFV eine perfekte Veranstaltung organisierten. Der Club aus dem Bremer Westen macht bereits sehr gute Arbeit für den Walking Football und hat sich nun auch als Gastgeber des zweiten Pilotturniers super präsentiert. Die Fußball-Alternative Gehfußball ist gerade für die Älteren unter uns sehr wichtig. Man kann sich weiterhin bewegen und etwas für die Gesundheit tun. Zudem bleibt man der Fußball-Gemeinschaft erhalten“, freute sich BFV-Vizepräsident Holger Franz über das rundum gelungene Event.
Und Alexey Dietz von der AOK Bremen/Bremerhaven ergänzt hinsichtlich des Gesundheitsaspekts des Walking Footballs: „Bewegung ist gesund, aber sie soll vor allem auch Spaß machen. Dann fällt es viel leichter, den inneren Schweinehund dauerhaft zu besiegen.“ Die AOK war am Samstag ebenfalls vor Ort. Die Teilnehmer konnten ihren Blutdruck messen und sich wichtige Infos rund um ihre Gesundheit einholen.
Walking Football bietet die optimale Plattform für das Kicken in gemischten Mannschaften. Unabhängig vom Alter, dem Geschlecht und dem Leistungsstand: Hier kommen alle zusammen. Dadurch ermöglicht es Walking Football, die Leidenschaft für Fußball am Leben zu erhalten, ohne die körperliche Belastung herkömmlicher Fußballspiele. Gespielt wird, wie der Name schon sagt, ausschließlich im Gehen, ein Fuß muss also jederzeit den Boden berühren. Dazu wird Walking Football ohne körperliche Härte und nur bis zu einer Spielhöhe von einem Meter gespielt. Auch Abseits gibt es nicht, dafür aber einen Torbereich, welcher nicht betreten werden darf. Walking Football kann in 5er-, 6er- oder 7er-Teams gespielt werden. Das Spielfeld ist offiziell 21 m breit und 42 m lang, kann aber auch davon abweichen, womit Walking Football auch in der Halle gespielt werden kann.
[ddi]