Mit einem intensiven Sommerlehrgang in der Kreissportschule Lastrup haben sich die Verbandsschiedsrichter des Bremer Fußball-Verbandes auf die bevorstehende Spielzeit vorbereitet. Eingeladen waren die Unparteiischen der Bremen- und Landesliga, die sich an zwei Tagen sowohl körperlich als auch fachlich auf den neuesten Stand brachten.
Erstmals eröffnete der neue Verbandsschiedsrichterobmann Sebastian Schiller den traditionellen Lehrgang. Er konnte dabei auf einen gewachsenen Kader blicken: Insgesamt 51 Schiedsrichter gehören in der kommenden Saison zum Aufgebot, das sind zwei Unparteiische mehr als in der Vorsaison.

David Gediga, Christoph Kluge, Filip Gagelmann und Ansar Maqsoodi (v.l.) beim Ausdauertest. (Foto: Oliver Baumgart)
Neu im Team sind Ben Deitmer (TV Eiche Horn), Jarle Fischer (ATS Buntentor), Marcel Focht (TuS Schwachhausen), Frederik Hattendorf (SG Findorff), André Huhn (SV Werder Bremen), Tobias Kegel (SC Vahr Blockdiek), Cengiz Schneider (OSC Bremerhaven), Tjare Willemer (FC Union 60) und Mattis Wolf (Blumenthaler SV).

Aufsteiger Cengiz Schneider zeigt vollen Einsatz beim Sprinttest. (Foto: Oliver Baumgart)
Neben den obligatorischen Fitness- und Regeltests setzte der Verbandsschiedsrichterausschuss in diesem Jahr in einem neuen Lehrgangsformat verstärkt auf interaktive Formate. In Gruppenarbeiten tauschten sich die Referees unter anderem zur Kapitänsregelung und dem Beobachtungswesen aus und absolvierten den Konformitätstest. Am zweiten Lehrgangstag standen die aktuellen Regeländerungen sowie ein Ausblick auf die neue Saison im Fokus. Damit sind die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter optimal vorbereitet.

Tobias Kegel, Marcel Focht, Ben Deitmer, Jarle Fischer, Frederik Hattendorf, Tjare Willemer und Cengiz Schneider (v.l.) sind sieben der neun Aufsteiger in die Bremen-Liga. (Foto: Oliver Baumgart)
Emotional wurde es bei den Verabschiedungen verdienter Referees: Mit Bastian Norden (SG Aumund-Vegesack), Christopher de Vries (TuS Komet Arsten) und Hendrik Duschner (SC Borgfeld) beenden drei langjährige Unparteiische ihre Tätigkeit im Kader der Spitzenschiedsrichter, bleiben dem Schiedsrichterwesen aber zum Teil erhalten.
[oba]