LOTTO-Pokal: Blumenthal raus – FCO mit Dusel

22. Juni 2021

Auch das Achtelfinale im LOTTO-Pokal der Männer geizte nicht mit Toren. Ganze 56 Mal zappelte der Ball im Netz und damit im Schnitt satte sieben Mal pro Partie. Für den Blumenthaler SV landete die Kugel allerdings einmal zu oft im eigenen Tor: Der Vorjahresfinalist ist raus.

Bis zur 90. Minute lief in der Partie gegen den FC Union 60 zumindest ergebnistechnisch noch alles für die Blumenthaler. Falk Marquard brachte Blumenthal mit einem Eigentor kurz vor der Pause unglücklich in Führung (44.) und dem Ausgleich von Jakob Raub (69.) konnte Kilian Lammers die erneut Führung für Blumenthal folgen lassen (79.). Doch die Schlussminute hatte es dann in sich. Panagiotis Papadopoulos konnte zunächst erneut für Union ausgleichen (90. + 1) und als sich alle bereits auf eine Entscheidung vom Elfmeterpunkt einstellten, machte Marquard seinen Faupax wieder wett und schoss sein Team ins Viertelfinale (90. + 3).

Burgs Tobias Behler (r.) kommt in dieser Situation zu spät: Alexander Schlobohm erzielt das fünfte Tor der SG Aumund-Vegesack. (Foto: Oliver Baumgart)

Burgs Tobias Behler (r.) kommt in dieser Situation zu spät: Alexander Schlobohm erzielt das fünfte Tor der SG Aumund-Vegesack. (Foto: Oliver Baumgart)

Das Nordderby zwischen dem 1. FC Burg und der SG Aumund-Vegesack konnte hingegen nicht halten, was es versprach. Über die gesamten 90 Minuten war die SAV das klar dominante Team. Bashkim Toski brachte die Vegesacker mit einem frühen Tor auf die Siegerstraße (4.). Noch vor der Pause sorgte ein Eigentor von Burgs Carlos Obiegly für einen 0:2-Rückstand des FC. Nach dem Seitenwechsel ließ die SAV nicht nach und kam nach Treffern von Alexander Schlobohm (56. & 82.), Adullah Basdas (65.), Marcel Burkevics (88.) und Cristescu Giancarlo (90.) zu einem 7:0-Kantersieg.

Das zweite Derby des Spieltags hatte da deutlich mehr Spannung zu bieten. In der Partie zwischen dem ESC Geestemünde und dem OSC Bremerhaven ging es hin uns her. Der OSC ging stets in Führung und der ESCG glich immer wieder aus. So stand es am Ende der regulären Spielzeit 3:3 und das Elfmeterschießen musste über ein Weiterkommen entscheiden. Hier beweis Geestemünde die stärkeren Nerven und warf den OSC aus dem Wettbewerb. Souevrän und gänzlich ohne Spannung lösten der Brinkumer SV (11:0 beim FC Roland Bremen) und der Bremer SV (14:1 bei der TSV Farge Rekum) ihre Aufgaben. Der SC Borgfeld ist hingegen raus. Er verlor 1:3 bei Landesligist Tura Bremen. Der SC Vahr Blockdiek konnte sich im ligainternen Duell mit dem VfL 07 mit 3:2 durchsetzen.

Sein Ausgleichstreffer reichte am Ende doch nicht für die Sensation: Gökhan Yücel von der Leher TS.  (Foto: Oliver Baumgart)

Sein Ausgleichstreffer reichte am Ende doch nicht für die Sensation: Gökhan Yücel von der Leher TS. (Foto: Oliver Baumgart)

Am Rande einer Sensation stand hingegen die Leher TS in ihrem Duell mit Regionalligist FC Oberneuland. Zwar konnte Onur Ozun den Titelverteidiger in der 61. Minute erwartungsgemäß in Führung bringen, doch in der 86. bahnte sich dann die Sensation an: Es gab Elfmeter für die LTS. Routinier Gökhan Yücel ließ sich dann auch nicht zwei Mal bitten und holte die Leher zurück ins Spiel. Doch zwei Minuten vor dem Ende der sechsminütigen Nachspielzeit schlug der Regionalligist dann doch noch einmal zu. Amadou Sarr bewahrte den FCO mit seinem Siegtreffer vor einer Blamage (90. + 4).

Weiter geht es bei den Männern dann am Donnerstag mit dem Viertelfinale.

[oba]

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