In den vergangenen Jahren reichte es für den TuS Schwachhausen nie über Platz vier in der Bremen-Liga hinaus. In diesem Jahr ist für die Mannschaft um Trainer Benjamin Eta definitiv mehr drin. Zum Redaktionsschluss dieses Heftes ist der TuS der heißeste Verfolger von Spitzenreiter Oberneuland. Als aktueller Titelverteidiger des LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup ist die Motivation natürlich groß, diesen in der ÖVB-Arena verteidigen zu können.
Oben, v.li.: Enes Tiras, Thorsten Schwarz, Christian Schwarz, Yassin Bekjar, Boris Vöge, Markus Wagner,Jendrik Löschner, Melvin Sodji
Mitte, v.li : Behlum Avdiji (Co-Trainer), Benjamin Eta (Trainer ), Hannes Busch, Ikrami Olatunji, Maximilian Zachries, Herman Mulweme, Jan Niklas Hiegemann, Sven Waldschmidt, Luntang Danjo, Dennis Richter (Co-Trainer), Oliver Auffurth (Torwarttrainer), Henrike Schmuck (Physiotherapeutin), Christof Frankowski (Abteilungsleiter Fußball)
Unten, v.li.: Berkan Yildirim, Mert Ates, Egbert Kumi, Lars Richter, Andreas Albersmeier, Tariq Olatunji, Faria Simao, Ole Littke, Muhammed Kaya
Foto: Verein
In der abgelaufenen Saison war für die ambitionierten Schwachhauser wieder nicht mehr als der vierte Tabellenplatz drin. Schon früh in der Saison kristallisierte sich ein Machtkampf zwischen dem FC Oberneuland und dem Bremer SV um den Titel in der Bremen-Liga heraus. Der TuS musste sich also erneut hintenanstellen. „Der FCO und der BSV waren einfach zu konstant im letzten Jahr und haben es verdientermaßen unter sich dort oben ausgemacht. Wir hätten gerne den dritten Platz belegt. Dennoch war es für uns eine zufriedenstellende Spielzeit“, resümiert TuS-Coach Eta die letzte Saison.
In der aktuellen Saison gehört Schwachhausen zum Redaktionsschluss dieses Heftes mit zu der Spitze der Bremen-Liga dazu. Mit elf Siegen aus 13 Spielen ist man dem Spitzenreiter aus Oberneuland auf den Fersen. Der 2:0-Sieg gegen den aktuell Drittplatzierten SFL Bremerhaven Ende Oktober war ein weiteres starkes Zeichen dafür, dass mit dem TuS Schwachhausen in dieser Saison zu rechnen ist. Mit Herman Mulweme hat man zudem einen der Top-Torjäger der Bremen-Liga im Kader und dieser zeigt sich aktuell als die Lebensversicherung des TuS. „Wir haben uns personell verstärkt und fußballerisch dazugelernt. Wir wollen so lange wie möglich oben dranbleiben und dem FC Oberneuland im Nacken sitzen. Das ist unser Anspruch“, so Eta.
Doch nicht nur in der Liga, sondern auch im LOTTO-Pokal haben die Schwachhauser die Stärke des FCO zu spüren bekommen. Während man in der Liga noch relativ knapp mit 3:1 verlor, bekam der TuS vor allem in der zweiten Hälfte des Pokal-Viertelfinals deutlich seine Grenzen aufgezeigt. Am Ende hieß es 5:1 für Oberneuland. „Der FCO spielt unglaublich effektiv. Dennoch denke ich, wenn alles optimal läuft, sind auch sie schlagbar“, erzählt Benjamin Eta.
Als Titelverteidiger reist der TuS Schwachhausen zum LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup in die ÖVB-Arena. Im Finale bezwang das Team um Coach Eta 2018 die U 21-Mannschaft von Werder. Jetzt gilt es, diesen Titel zu verteidigen. „Natürlich wollen wir zuerst die Gruppenphase überstehen. Generell fährst du aber natürlich mit dem Ziel in die ÖVB-Arena, den Titel zu holen“, sagt Coach Eta. Für ihn sind Hallenevents extrem wichtig im Fußball: „Die Verletzungsgefahr besteht natürlich, aber ich habe extrem Bock auf Hallenevents und denke, dass wir für das LOTTO-Masters eine gute Truppe zusammen haben werden“, so Eta.
[ddi]
