LOTTO-Pokal der Frauen: Weyhe und TuS souverän

05. September 2022

Der LOTTO-Pokal der Frauen hat seine Viertelfinalisten. Am gestrigen Sonntag stand das Achtelfinale auf dem Spielplan der Teams. Neben souveränen Ergebnissen gab es auch eine Überraschung.

Diese gelang dem Geestemünder TV. Der Landesligist hatte die SG Findorff/Horn zu Gast. Offenbar schien dem Gast die frühe Anstoßzeit in der Seestadt nicht zu liegen, denn die SG Findorff/Horn konnte ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden. Und so war es am Ende Lea Hooge, die den Siegtreffer für den GTV und damit auch die Überraschung dieser Pokalrunde besorgte (78.).

OT-Kapitänin Sarah Badenhop (l.) im Duell mit Weyhes Eske Worthmann. (Foto: Oliver Baumgart)

OT-Kapitänin Sarah Badenhop (l.) im Duell mit Weyhes Eske Worthmann. (Foto: Oliver Baumgart)

In direkter Nachbarschaft ging es deutlich torreicher zu. Der ESG Geestemünde war gegen den TuS Schwachhausen das klar unterlegene Team. Schon in der 2. Minute eröffnete Ann Christin Luga den Torreigen für den TuS. Bis zur Pause konnte Schwachhausen durch Luga, Alicia Kiziltan, drei Treffer von Aileen Osterwold und Marie Reks die Führung bereits auf sieben Tore ausbauen. Nach dem Seitenwechsel ging es weiterhin nur in eine Richtung. Mercedes Feierabend, Katharina Berg, zwei weitere Tore von Kiziltan und der vierte Treffer von Osterwold sorgten schließlich für einen klaren 12:0-Sieg des TuS.

Ähnlich torreich endete die Partie zwischen OT Bremen und dem SC Weyhe. Der Halbfinalist der vergangenen Saison nahm direkt das Heft des Handelns in die Hand. Bereits in der 6. Minute traf Eske Worthmann zur frühen Führung für Weyhe. Vor der Pause sorgten Sarah-May Evers, drei Treffer von Pia Domke und zwei Tore durch Leoni Pols bereits für eine komfortable 7:0-Führung des SC. Auch im zweiten Durchgang machte Weyhe dort weiter, wo es vor der Pause aufgehört hatte. Pols steuerte zwei weitere Treffer bei, bevor Domke, Worthmann und Kristin Lehmann auf 12:0 erhöhten. OT blieb neun Minuten vor dem Abpfiff nur der Ehrentreffer durch Hevin Aslan.

Miray Kutlu (l.) behauptet den Ball vor Sebaldsbrücks Lina Henkel. (Foto: Oliver Baumgart)

Miray Kutlu (l.) behauptet den Ball vor Sebaldsbrücks Lina Henkel. (Foto: Oliver Baumgart)

In der Partie zwischen dem TuS Komet Arsten und dem ATSV Sebaldsbrück stellten sich nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit bereits alle auf ein torloses Remis zur Pause ein, doch in der Nachspielzeit brachte Oezlem Yildiz die Gäste aus Sebaldsbrück doch noch in Führung (45. + 3). Nach dem Seitenwechsel blieb es eine ausgeglichene Partie in der Viviana Oestmann schließlich den Ausgleich für die Gastgeberinnen markieren konnte (78.). Und als sich beide Teams schon auf ein Elfmeterschießen einstellten, unterlief TuS-Torfrau Julia Salomon ein Eigentor zum Sebaldsbrücker 2:1-Sieg (90. + 6). Kampflos zogen der TS Woltmershausen, der FC Union 60 und der SC Borgfeld in die nächste Pokalrunde ein. Ihre jeweiligen Gegner verzichteten auf die die Austragung der Spiele. Ende Oktober steht dann das Viertelfinale auf dem Spielplan der siegreichen Teams. Dann greift auch Titelverteidiger ATS Buntentor, der ein Freilos hatte, mit ins Geschehen ein.

[oba]

Der Spiele im Überblick:

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