Der BFV bietet Ende September eine Infoveranstaltung zur Prävention von Sportwetten und Spielmanipulation für die Mannschaftsverantwortlichen und Kapitäne der Bremen-Liga an.
Das Thema Sportwetten ist derzeit sehr präsent im Amateurfußball. Obwohl Sportwetten auf Spiele unterhalb der 3. Liga in Deutschland verboten sind, ist es zum Teil dennoch möglich auf Spiele des Amateurfußballs auf Umwegen Wetten zu platzieren. Auch in den Statuten des BFV ist klar geregelt, dass es Spielern, Schiedsrichtern, Trainern und Funktionsträgern von Vereinen untersagt ist, auf Gewinnerzielung gerichtete Sportwetten auf den Ausgang oder den Verlauf von Fußballspielen oder Fußballwettbewerben, an denen ihre Mannschaften mittelbar oder unmittelbar beteiligt sind, abzuschließen oder dieses zu versuchen. Auch sogenanntes Insiderwissen dürfen sie nicht weitergeben.
Um insbesondere die Vereine der Bremen-Liga für dieses Thema nochmals zu sensibilisieren, führt der BFV Ende September eine entsprechende Infoveranstaltung in Form einer Videokonferenz durch. Die Mannschaftsverantwortlichen und Kapitäne der Bremen-Liga sind hierzu bereits eingeladen worden.
Als weiteren Service für die Vereine der Bremen-Liga hat der BFV einen Leitfaden zum Umgang mit Sportwetten im Amateurbereich erstellt. Neben den zusammengefassten Rechtsgrundlagen aus dem Glücksspielstaatsvertrag und den Ordnungen des BFV umfasst er auch Hinweise für den Umgang mit Datenscouts auf dem Sportgelände. Auch einen Musteraushang zum Verbot des Sammelns und Verbreiten von Spielinformationen, die für Wettzwecke genutzt werden könnten, haben die Vereine erhalten.
„Mit dem Leitfaden versetzen wir die Vereine der Bremen-Liga in die Lage, gut vorbereitet in solchen Situationen handeln zu können. Natürlich stehen wir den Clubs auch außerhalb unserer Statuten immer helfend zur Seite, wenn sie sich an uns wenden“, sagt Sebastian Störer, Referent für den Spielbetrieb im BFV.
[oba]