Schiedsrichteranwärterlehrgang in Bremerhaven

29. März 2018

Schiedsrichter im Fußball – ein Hobby, das eine Menge bringt und sich ganz einfach erlernen lässt. Die nächste Gelegenheit hierzu besteht im April im Kreis Bremerhaven.

Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen die 17 Fußballregeln, die die Grundlage des Spiels darstellen. Das bedeutet aber keineswegs nur graue Theorie: praktische Beispiele, Videoanalysen und Regelfragen, die von konkreten und alltäglichen Situationen ausgehen, bereiten die Lehrgangsteilnehmer darauf vor, ihre Kenntnisse problemlos auf dem Sportplatz anzuwenden.

Er hat es geschafft: Der Bremer Sven Jablonski pfeift Spiele in der Bundesliga. Ein Traum von vielen jungen Schiedsrichtern. (Foto: Oliver Baumgart)

Er hat es geschafft: Der Bremer Sven Jablonski pfeift Spiele in der Bundesliga. Ein Traum von vielen jungen Schiedsrichtern. (Foto: Oliver Baumgart)

Unter der Leitung von Lehrwart Dominique Ofcarek beginnt die Ausbildung am 9. April in der Sportsbar „Tietjens Nachspielzeit“ auf dem Vereinsgelände der Leher Turnerschaft (Honholdstr. 1, 27580 Bremerhaven). Die weiteren Termine: 10.04., 11.04., 12.04., 16.04., 18.04., 19.04. und 23.04.2018. Die Prüfung findet im Rahmen des Lehrgangs statt. Danach stehen dann auch schon die ersten Ansetzungen und Spielleitungen als Schiedsrichter auf dem Programm.

Voraussetzung für die Anmeldung zum Lehrgang ist ein Mindestalter von 14 Jahren, die Mitgliedschaft in einem Fußballverein, gute Deutschkenntnisse, Interesse am Fußball und die Bereitschaft Spielleitungen zu übernehmen und sich regelmäßig an Weiterbildungsmaßnahmen zu beteiligen. Doch der Lehrgang ist keineswegs nur für „junge Hüpfer“ gedacht. Dringend benötigt werden auch Sportkameraden, die in den Herrenklassen als Schiedsrichter eingesetzt werden können. Gerade im Altersbereich zwischen 25 und 45 Jahren gibt es große Probleme, geeignete Kameraden zu finden, die bereit sind Spielleitungen zu übernehmen. Hier liegt für die Vereine eine große Chance, das eigene Schiedsrichtersoll zu erfüllen. Das gleiche gilt für weibliche Teilnehmer, die in Zeiten von stetig steigenden Mannschaftszahlen im weiblichen Bereich, ebenfalls dringend gesucht werden.

Neben den ideellen gibt es materielle Anreize, Schiedsrichter zu werden. In der Regel bezahlen die Vereine die Ausrüstung, die Fahrtkosten werden ersetzt und schließlich bekommt man auch Spesen für seine Spielleitungen. Gerade junge Schiedsrichter, die am Wochenende zwei oder drei Spiele pfeifen, können sich damit ihr Taschengeld erheblich aufbessern. Nicht zu vergessen: Schiedsrichter haben freien Eintritt zu allen Spielen des DFB, also auch beim SV Werder.

Anmeldungen zum Lehrgang sind ab sofort über den rechts stehenden Link möglich.

[oba]

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