Der AOK-Gesundheitstipp: Ob aktiver Sportler oder leidenschaftlicher Zuschauer: Jeder kennt es, wenn plötzlich Schmerzen auftreten, die die Bewegung im Alltag einschränken und zu Unwohlsein führen.
Osteopathie hat sich in den letzten Jahren zu einer erfolgsversprechenden, alternativen Behandlungsmethode entwickelt, da sie sanft Beschwerden lindert, bei denen häufig andere Methoden erfolglos blieben. Es handelt sich dabei um eine ganzheitliche manuelle Therapieform, die die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt. Dabei wird, anders als bei anderen Behandlungsformen, auf medizinische Geräte, Spritzen und Medikamente verzichtet. Stattdessen werden Funktionsstörungen und Blockaden am Bewegungsapparat, Nervensystem und den inneren Organen durch bestimmte Zug- und Drucktechniken gelöst. Dafür reichen in den meisten Fällen eine bis drei Behandlungen aus.
Gesund und agil in jedem Alter. Osteopathie kann hierbei helfen. (Foto: AOK Bremen/ Bremerhaven)
In der Osteopathie wird nicht zwangsläufig an der schmerzende Stelle behandelt, sondern dort, wo der Schmerz ursprünglich herkommt. Osteopathen erkennen den Ursprung der Beschwerden und behandeln die unterschiedlichsten Leiden. Unter anderem Rücken- und Nackenprobleme, Sportverletzungen, Migräne und Kopfschmerzen, Organ- und chronische Beschwerden oder auch Tinnitus. Auch wenn einen keine akute Beschwerden plagen und man einfach etwas Gutes für seinen Körper oder das Immunsystem tun möchte, kann Osteopathie ein guter Weg sein.
Osteopathie eignet sich dabei nicht nur für Sportler und Erwachsene. Bei Kindern kann sie bei übermäßigem Weinen, funktionalen Haltungsabweichungen, Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsstörungen, Entwicklungsrückständen, Schlafstörungen, Bauchschmerzen und vielem mehr helfen.
Osteopathie hilft vielen Menschen und hat sich in den letzten Jahren in Deutschland zu einer der beliebtesten alternativen Heilmethoden entwickelt. Da sie jedoch nicht Teil der Regelverordnung der gesetzlichen Krankenkassen ist, werden die Kosten für die Behandlungen im Normalfall nicht von den Krankenkassen getragen.
Die AOK Bremen/ Bremerhaven erstattet aber im Rahmen von 500 Euro Plus 80% des Rechnungsbetrags für osteopathische Behandlungen bei Osteopathen, die Mitglied im Berufsverband der Osteopathen sind. Alle weiteren Informationen sind auf der AOK-Webseite (siehe rechts) zu finden.
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