Der LOTTO-Pokal der Männer geht mit interessanten Begegnungen in sein Halbfinale. Am vergangenen Wochenende hatte auch das Viertelfinale eine Überraschung zu bieten, denn noch immer ist ein Landesligist im Rennen.

Den Auftakt in der Runde der letzten Acht lieferten der Bremer SV und der Habenhauser FV. Beide Teams gingen mit einem torlosen unentschieden in die Pause. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff  verursachte die Mannschaft aus Habenhausen einen Strafstoß, durch den der Bremer SV durch Sebastian Kurkiewicz in Führung ging. Dasselbe Szenario ereignete sich in der 75. Minute, wodurch das Team von Klaus Gelsdorf durch den verwandelten Strafstoß von Florent Azizi mit zwei Toren in Führung ging ehe Boris Koweschnikow und Maciej Kwiatkowski den Endstand von 4:0 besorgten.

Für Johannes Metschuk und die SG Aumund-Vegesack brachte das Viertelfinale das Aus im LOTTO-Pokal. (Foto: Oliver Baumgart)

Im zweiten Spiel an diesem Spieltag kam es bei der Begegnung zwischen dem SG Aumund-Vegesack und dem SV Grohn zu einem echten Nordderby. Die Husaren unter der Leitung von Tarek Chaaban gingen dabei in der 29. Minute durch das Tor von Fikri Cam in Führung. Der Vorsprung wurde zehn Minuten später jedoch durch Yusuf Demir ausgeglichen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ging der SV Grohn erneut durch Khalil Hamma in Führung. Die spannende Begegnung wurde allerdings erst in der fünften Minute der Nachspielzeit durch das Tor zum 1:3 von Benjamin Samorski zugunsten der Grohner entschieden.

Zur Überraschung kam es im Duell zwischen dem SC Vahr-Blockdiek und dem ESC Geestemünde. Das Team aus der Landesliga Bremen ging zunächst überraschend in der neunten Minute durch ein Eigentor von Serdar Denkgelen in Führung. Dieser bügelte seinen Fehler allerdings zehn Minuten später aus, schoss sein zweites Tor und glich damit aus. Der SCVB nahm nun unter der Leitung von Wojciech Glombik das Spiel in die Hand und ging drei Minuten später erneut in Führung und in die Halbzeitpause. Kurz nach dem Seitenwechsel erweiterte Kevin Kriewitz die Führung für die Bremer, ehe Tim Grundmann in der 74. Minute den ESC Geestemünde bis auf ein Tor heranbrachte. Nun Musste Vahr-Blockdiek bis zur vierten Minute der Nachspielzeit doch noch um die Sensation zittern, doch dann machte Kriewitz mit seinem zweiten Treffer den Deckel auf den 4:2-Endstand.

Matheus Wild kann den Traum von einer Titelverteidigung mit dem Bremer SV weiterträumen. (Foto: Sven Peter)

Im letzten Spiel des Viertelfinales kam es zum spannenden Duell zwischen dem OSC Bremerhaven und dem Blumenthaler SV. Bei Team duellierten sich auf Augenhöhe und gingen mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Lange blieb in diesem Spiel torlos bis in der 78. Minute Sercan Bayram die Gastgeber in Führung brachte. Das Team aus Blumenthal reagierte sofort und glich eine Minute danach durch das Tor von Moussa Alawie aus, ehe sich das Team von Coach Michel Kniat kurz vor Schluss durch einen verwandelten Strafstoß von Bremens Amateurfußballer des Jahres, Tim Pendzich, das Ticket ins Halbfinale löste.

Dort empfängt Karfreitag der Blumenthaler SV um 13 Uhr zunächst den SV Grohn zum Nordderby im Burgwall-Stadion, ehe um 15 Uhr der SC Vahr-Blockdiek Titelverteidiger Bremer SV zu Gast hat. Das Finale des LOTTO-Pokals steigt dann am 28. Mai, am großen Finaltag der Amateure.